Der Name ist ein Sammelbegriff für verschiedene Technologien, die für digitale Beschilderung genutzt werden. Hier die etwas trockene Definition von Wikipedia:
„Der Begriff Digital Signage (dt.: Digitale Beschilderung) umschreibt den Einsatz digitaler (ggf. interaktiver) Medieninhalte bei Werbe- und Informationssystemen wie elektronische Plakate, elektronische Verkehrsschilder, Werbung in Geschäften (Instore Marketing), digitale Türbeschilderung oder Großbildprojektionen im Innen- sowie Außenbereich.“
Digital Signage besteht also aus mindestens einer Bildschirmfläche, die aus einem bestimmten Grund einen Inhalt zeigt. Eine sehr allgemeine Definition wie wir finden. Wie nähert man sich also dem Thema?
Inhaltsverzeichnis:
- Wer ist Signagelive?
- Wen braucht man für Digital Signage?
- Wie ermittel ich meinen Bedarf?
- Die richtigen Auswahlkriterien für die Technologie
- Was ist Digital Signage Software?
- 1. Media Player Software
- 2. Content Management und Content Distribution
- 3. Vor-Ort (On-Premise) oder Cloud Solution
- 4. Device Management Software
- Beratung für Digital Signage und Signagelive
Wer ist Signagelive?
Signagelive ist nur ein kleiner Teil eines großen Ökosystems, das sich Digital Signage nennt. Mit einem Geschäftsmodell, dass sich ausschließlich auf die Bereitstellung der cloud-basierten Softwarelösung für Digital Signage Netzwerke fokussiert, präsentiert sich Signagelive mit einem im Markt einzigartigen Ansatz.
Um seinen eigenen Erwartungen an Transparenz und Verbindlichkeit nachzukommen, listet Signagelive öffentlich seine Preise, bietet kostenlosen und unlimitierten technischen Online-Support und öffnen sich regelmäßig neuen Ideen und Verbesserungsvorschlägen seiner Kunden und Partner.
Wen braucht man für Digital Signage?
Die Bestandteile eines Projektes werden generell in folgende Kategorien unterteilt:
- Geräte/Hardware – Die physische Komponente: Bildschirme, Media Player (wenn nötig), Netzwerkkomponenten, Halterungen, etc.
- Bedienung/Software – Systeme für das Management von Inhalten und/oder Geräten sowie Playback-Software auf Media Player
- Netzwerk/Konnektivität – Die Art und Weise, wie digitale Bildgeräte mit dem Content-Management-System kommunizieren: z.B. Hard Line, Wi-Fi oder mobile Technologien
- Installation/Montage – Der gesamte Installationsprozess, von der Begutachtung bis zur finalen Installation
- Inhalte/Content – Die größte Kostenstelle des ganzen Netzwerks: Die kontinuierliche Erstellung und/oder Beschaffung von aktuellen und relevanten Inhalten
- Einkauf/Procurement – Diejenigen Kanäle, durch die Endkunden die einzelnen Bestandteile eines Digital Signage Netzwerkes beziehen
Dieser Artikel soll Ihnen eine umfassende Übersicht und einen guten Einstieg in das Thema geben. Wir hoffen, dass er Ihnen bei der Implementierung Ihrer persönlichen Digital Signage Lösung hilft.
Wie ermittel ich meinen Bedarf?
„Was ist das ideale Ergebnis, wenn Sie Ihr Digital Signage Network live geschaltet haben?“ Die Frage ist der erste Schritt, um Ihren individuellen Bedarf zu ermitteln. Die folgenden Fragen helfen anschließend bei den verschiedenen Variablen:
- Wie viele Bildschirme sollen installiert werden?
- Bis wann soll das Projekt realisiert werden?
- Wie sieht Ihre Content-Strategie aus?
- Wie hoch ist Ihr Budget?
Sollten Sie bereits genau wissen mit welchem Ziel, mit welchem Ressourcen-Einsatz und mit welcher Software Sie Ihr Digital Signage System erfolgreich umsetzen möchten, können Sie die ersten Bildschirme kaufen und loszulegen.
Sollten Sie es noch nicht genau wissen, machen Sie besser einen kleinen Schritt zurück, bevor Sie Bildschirme kaufen, aufhängen und dann Monatelang versuchen herauszufinden, wie man diese zum Laufen bringt. Nutzen Sie weitere Informationen für die Entwicklung eines Projektplans.
Die richtigen Auswahlkriterien für die Technologie
Sie haben nun also ein Budget, einen Plan und die nötigen Ressourcen für ein erfolgreiches Netzwerk.
Die guten Nachrichten sind: Die Kosten für Digital Signage Netzwerke haben sich in den vergangenen Jahren drastisch reduziert. Der einfachste Weg die Kosten einzuschätzen ist auf die beiden größten Aufwandsposten für ein Netzwerk zu schauen: Content Creation und Netzwerkmanagement.
Hier eine mögliche Sortierung der Kosten für Content Creation nach Komplexität von einfach (weniger Kosten) bis komplex (mehr Kosten):
- Einzelner Bildschirm, automatisierter Inhalt
- Digitale Menükarten
- Öffentliche Schilder in einem Unternehmen
- Wegeleitsystem in einem Einkaufszentrum
- Videowall in einem großen Einzelhandelsunternehmen
Was ist Digital Signage Software?
Es gibt vier wesentliche Bestandteile einer jeden Digital Signage Lösung:
- 1. Software, die auf dem Media Player bleibt (oder innerhalb des Displays)
- 2. Content Management/Distribution Software
- 3. Device Management Software
- 4. Content Creation Software
Lassen Sie uns die einzelnen Komponenten noch einmal genauer ansehen:
1. Media Player Software
Moderne Software beinhaltet regelmäßig folgende Features:
- Interner Speicher für lückenlose Übertragung
- Abspielen der Inhalte auch bei einem Abbruch der Internetverbindung
- Reporting für jedes abgespielte Medium durch einen „Proof of Play“ (API zeichnet Betrieb auf)
- Reporting für den aktuellen Player-Status (CPU-Usage, Content-Version, etc.)
- Die Möglichkeit die aktuelle Playlist (für Notfallmeldungen oder mobile Interaktion) zu unterbrechen
- Die Möglichkeit Inhalte über mehrere Media Player für spektakuläre Bilder zu synchronisieren
2. Content Management und Content Distribution
Allgemeine Merkmale:
- Content Management System (CMS) – User Interface (UI) für Upload und Organisation von Inhalten
- Erstellung von Playlists und bestimmte Regeln für das Abspielen der Playlist
- Übertragung der Inhalte an den oder die angeschlossenen Media Player
Fragen für die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Software-Anbietern:
- Wo ist die Software installiert?
- Von wo kann diese bedient werden?
- Welche Funktionalitäten, sicherheitsrelevante Aspekte und Geschäftsmodelle leiten sich daraus ab?
3. Vor-Ort (On-Premise) oder Cloud Solution
Historische Fakten zur Cloud:
- Apple Cloud (iCloud) revolutionierte den Umgang mit gespeicherten Bildern
- Amazon Web Services (AWS), die erste echte Cloud-Plattform für den Massenmarkt
- Kunden konnten Investitionskosten reduzieren durch Auslagerung von Anwendungen und Hosting
- Fokus der eigenen IT wechselt zu Entwicklung und Management von Anwendungen für echten Mehrwert
Wie wirkt sich die Entwicklung auf heutige Entscheidungen aus?
- Die Total Cost Ownership (TCO) einer Cloud-Lösung ist wesentlich geringer als das Betreiben von eigenen Servern
4. Device Management Software
Allgemeine Merkmale:
- Hochladen, Management und die Distribution von Inhalten
- Verwaltung von mehreren Standorten aus der Ferne
- Download und Abspielen von Mediendateien, Aufzeichnung der Wiedergabe-Daten des Media Play
- Überprüfung des Funktionszustands des Media Players
- Aktualisierung der Komponenten: Softwareupdates für Media Player, Firmware-Updates für Bildschirme
- Maßnahmen zum Eingreifen und das Nerzwerk: Bildschirm ein- und ausschalten, Geräte neu starten, etc.
- Alert-Funktion für Netzwerkinformationen oder Kommunikation mit Third-Party Software durch API
- Content Creation Software zur Erstellung von neuen Inhalten
Beratung für Digital Signage und Signagelive
Seit unserer Gründung im Jahr 2008 stehen wir unseren Kunden als Spezialist für Digital Signage Netzwerke für alle Anwendungsgebiete beratend zur Seite. Newroom Media lebt und atmet Digitalisierung mit einem flexiblen Beratungsansatz. Wir unterstützen Sie bei der Bedarfsermittlung, evaluieren mögliche Digital Signage Lösungen und stellen Ihnen die nötige Expertise für die erfolgreiche Umsetzung Ihres Digital Signage Projektes zur Verfügung.
Wir stehen Ihnen als prefered Partner von Signagelive für den deutschsprachigen Raum mit maßgeschneiderten Digital Signage Lösungen aus dem Hause Signagelive jederzeit zur Verfügung.
